Geschenke für deine Arbeitgebermarke.
Weihnachten steht kurz bevor und jede:r hat Angst davor, die Frage aller Fragen gestellt zu bekommen: „Na, hast du schon alle Geschenke besorgt?“ Wenn dein Puls jetzt höherschlägt und du obendrein Arbeitgeber bist, haben wir hier die besten Geschenkideen für deine Mitarbeitenden und deine Arbeitgebermarke.
In der Geschenkefabrik im hohen Norden.
In Vorbereitung auf die Weihnachtszeit rauchen jedes Jahr aufs Neue die Köpfe der Arbeitgeber. Was schenken wir den Kolleg:innen in diesem Jahr zu Weihnachten? Und viele werden die ersten Reaktionen darauf kennen. Kommentare wie „Hatten wir nicht gesagt, dass wir das dieses Jahr nicht mehr machen? Die Kolleg:innen können mit den ‚Geschenken à la Weihnachtsmütze mit Firmenlogo‘ eh nix anfangen.“ Und zurecht stellt sich die Frage, ob materielle Mitarbeiter:innengeschenke überhaupt sein müssen. Und wenn ja, welchen Zweck sie erfüllen sollen. Fragen wir daher am besten, was der Big Boss der Weihnachtsgeschenke dazu zu sagen hat:
Elfin: Hey ho Weihnachtsmann, wie stehst du zu Weihnachtsgeschenken für Mitarbeitende?
„Ho ho ho Mrs. Elfin, Weihnachten ist ganz klar die Zeit der Geschenke. Aber Geschenke sind nicht gleich Geschenke. Als Arbeitgeber hat man viele Möglichkeiten, seinen Elf:innen ‚Danke‘ zu sagen.“
Elfin: Ach so, und welche sind das?
„Na, das weißt du doch. Wertschätzung ist eines der wichtigsten Geschenke. Wer seinen Elf:innen zeigt, dass man ihre Arbeit anerkennt, hat zufriedene Elf:innen. Als Arbeitgeber kann ich die Arbeit meiner Mitarbeitenden jederzeit würdigen – sei es in einem persönlichen Gespräch oder mit einer netten Geste. Am besten immer direkt dann, wenn es die Mitarbeitenden verdient haben. Denn auch wenn Weihnachten ein passender Anlass dafür ist, ist es sicher nicht der einzige im Jahr!“
„Da hast du Recht. Das erzähle ich gleich den anderen Weihnachtsmännern und -frauen.“
Wer seine Mitarbeitenden für deren Engagement und Leistung zusätzlich belohnen möchte, der sollte nicht nur auf Weihnachten warten, sondern es direkt tun. Nichtsdestotrotz ist Weihnachten die Zeit der Geschenke. Also: Was schenken Arbeitgeber ihren Mitarbeitenden? Und welche Alternativen gibt es?
Sinnhafte Geschenke für Mitarbeitende
Arbeitgeber können verschiedene Geschenke nutzen, um ihren Mitarbeitenden zu zeigen, dass sie ihr Engagement und ihre Leistung würdigen. Auch hier spielt die Art des Geschenks eine Rolle: Da unter anderem Nachhaltigkeit für immer mehr Menschen an Bedeutung gewinnt, empfiehlt es sich, auch als Arbeitgeber auf nachhaltige und umweltfreundliche Geschenke zu setzen.
In welchem Umfang Geschenkideen umgesetzt werden können, hängt dabei natürlich von verschiedenen unternehmensspezifischen Faktoren wie Unternehmensgröße oder Kultur ab. Trotzdem: Das Investment lohnt sich. Denn unabhängig davon, welches Geschenk man wählt, zahlt dieses auf die Arbeitgebermarke ein. Die entgegengebrachte Wertschätzung in Form von persönlichen, zielgerichteten und sinnvollen Geschenken fördert die Mitarbeiter:innenzufriedenheit und stärkt so die Mitarbeiter:innenbindung.
1. Persönliche Weihnachstgeschenke: Weil du mir wichtig bist!
Persönliche Geschenke sind ein besonderes Zeichen der Anerkennung. So kann ein persönlich verfasster Dankesbrief oder eine Dankeskarte eine herzliche Möglichkeit sein, die Anerkennung für die Arbeit seiner Mitarbeitenden auszudrücken. Das zeigt, dass der Arbeitgeber Zeit und Gedanken in die Wertschätzung gesteckt hat. Eine individuelle Anerkennung in Form eines persönlichen Gesprächs oder Meetings, bei dem die Erfolge und Beiträge der Mitarbeiterin oder des Mitarbeiters hervorgehoben werden, kann genauso wirksam sein.
2. Individuelle Weihnachtsgeschenke: Weil ich dir zuhöre!
Je individueller ein Geschenk auf die persönlichen Wünsche und Bedürfnisse zugeschnitten ist, umso eher berührt es die beschenkte Person. Die Idee dazu kann beispielsweise in einem Gespräch in der Mittagspause aufgeschnappt oder aufgrund eines besonderen Ereignisses im Leben der Mitarbeiterin oder des Mitarbeiters gewählt werden. In kleinen Unternehmen sind persönliche Geschenke definitiv eher umsetzbar als im Konzern. Aber auch größere Organisationen können Geschenke machen, die zur persönlichen Lebenssituation passen. Beispielsweise indem die jeweilige Führungskraft diese Ideen initiiert. Alternativ können Geschenke auch auf konkrete Zielgruppen gemünzt werden. So können Kolleg:innen mit Kindern etwas anderes bekommen als beispielsweise Azubis.
3. Teamgeschenke: Weil das WIR uns ausmacht!
Ein gemeinschaftliches Geschenk in Form einer gemeinsamen Aktivität stärkt den Teamzusammenhalt und schafft neue gemeinschaftliche Erlebnisse. So wird ein Raum geschaffen, an dem die Mitarbeitenden zusammenkommen, sich außerhalb des Arbeitsalltags unterhalten und das Event feiern können. Gerade gegen Jahresende ist in vielen Unternehmen Endspurt angesagt und die letzten Reserven werden angezapft. Eine gemeinsame Auszeit kommt da gerade richtig, um nochmal neue Energie zu tanken oder die vergangenen Zeit Revue passieren zu lassen.
Ein solches Treffen bringt unter anderem auch Kolleg:innen zusammen, die im operativen Arbeitsalltag weniger Berührungspunkte miteinander haben. Auch neuen Mitarbeiter:innen wird es so ermöglicht, die Kolleg:innen in einer lockeren Atmosphäre kennenzulernen und noch besser in die Teamstrukturen einzutauchen.
4. Berufliche Weihnachtsgeschenke: Weil wir ein Leben lang lernen!
Die Förderung der beruflichen Entwicklung der Mitarbeitenden ist eine weitere wertvolle Form der Anerkennung. Arbeitgeber können die Weihnachtszeit nutzen, um Weichen zu stellen oder die persönlichen Ziele der Mitarbeitenden zu realisieren. Wurde beispielsweise im letzten Personalentwicklungsgespräch der Wunsch nach Weiter- oder Fortbildung geäußert, kann dieser individuelle Wunsch gezielt aufgegriffen werden: sei es durch ein Angebot an Schulungen oder die Vorstellung neuer Weiterbildungsangebote. Davon profitieren nicht nur die Mitarbeitenden, sondern auch das Unternehmen selbst.
5. Soziale Weihnachtsgeschenke: Weil wir zusammen Verantwortung übernehmen!
Arbeitgeber nehmen nicht nur eine wirtschaftliche Rolle ein, sondern haben auch eine soziale Verantwortung. Soziales Engagement als Geschenk ist somit eine besonders bedeutsame Art der Anerkennung seitens des Arbeitgebers. Im Namen der Mitarbeitenden können wohltätige Organisationen oder gemeinnützige Projekte mit Spendenaktionen unterstützt werden. Aber auch Partnerschaften mit Wohltätigkeitsorganisationen bieten eine gute Alternative, wenn sich Mitarbeitende aktiver an Projekten beteiligen möchten. Ebenso ist die Freistellung für ehrenamtliche Arbeit eine Chance, dass Mitarbeitende ehrenamtlichen Tätigkeiten besser nachkommen können.
Möglichkeiten gibt es sichtlich viele. Statt auf – überspitzt gesagt – übrig gebliebene Werbemittel zurückzugreifen, liegt in den Aufmerksamkeiten viel Potenzial, die eigene Arbeitgebermarke zu pushen. Jede der vorgestellten Geschenkideen setzt jedoch voraus, dass man sich als Arbeitgeber Gedanken darüber macht, was sich die Mitarbeitenden wünschen. Dabei ist nicht nur das „Was“ entscheidend, sondern auch das „Wie“.
Wie Geschenke deine Arbeitgebermarke beeinflussen.
Geschenke vom Arbeitgeber wirken sich direkt auf das Employer Branding aus, da sie die Wahrnehmung des Unternehmens als Arbeitgeber durch aktuelle und potenzielle Mitarbeitende sowie die breitere Öffentlichkeit beeinflussen.
Mitarbeiter:innenbindung & positives Arbeitsklima
Wertschätzung und Bindung sind zentrale Motive für Mitarbeiter:innengeschenke. Geschenke zeigen, dass die Arbeit geschätzt wird und das Wohlergehen der Mitarbeitenden im Unternehmen eine wichtige Stellung einnimmt. Das stärkt die Mitarbeiter:innenbindung und fördert zugleich ein positives Arbeitsklima. Mitarbeitende, die spüren, dass sie und ihre Arbeit gewürdigt werden, sind eher bereit, dem Unternehmen treu zu bleiben und Anstrengungen in schwierigen Phasen auf sich zu nehmen.
Authentische Werbung
Kommen die ausgewählten Geschenke bei den Mitarbeiter:innen gut an, lohnt sich das gleich doppelt für das Employer Branding. Denn zufriedene Mitarbeiter:innen teilen diese Erfahrung mit ihrem Arbeitgeber im Freund:innen- und Bekanntenkreis, aber teilweise auch in den sozialen Medien. So werden Mitarbeitende zu Corporate Influencer:innen und machen authentische Werbung für das Unternehmen. Dadurch steigt die Attraktivität des Arbeitgebers, was wiederum potenzielle Talente anzieht.
Wettbewerbsvorteile
Apropos Talente: Unternehmen, die mit kreativen und durchdachten Geschenkideen in Verbindung gebracht werden, heben sich somit auch von der Konkurrenz ab und verschaffen sich einen Wettbewerbsvorteil. Je origineller die Geste zu Weihnachten ist, umso einzigartiger und innovativ wird das Unternehmen wahrgenommen.
Dass Geschenke an Mitarbeiter:innen die Attraktivität des Arbeitgebers beeinflussen, ist Fakt. Welche Geschenke gewählt werden und wie diese überreicht werden, zahlt ebenso darauf ein. Deshalb ist es wichtig, dass dies zur Employer-Branding-Strategie passt. Das heißt, die Geschenkideen sollten unbedingt mit den Werten und der Unternehmenskultur abgeglichen werden. Alles andere wirkt sich negativ auf die Akzeptanz aus und kann in negative Schlagzeilen münden.
#lessonslearned
- Geschenke seitens des Arbeitgebers können verschiedene Wirkungen (intern wie extern) erzielen. Sie sollten daher immer im Einklang mit der Employer Brand stehen, um ein authentisches Bild und keinen Bruch zu erzeugen.
- Fragen kostet nichts! Wer als Arbeitgeber Einblicke in die Wunschlisten seiner Mitarbeitenden bekommen möchte, der sollte sie fragen und in die Geschenkewahl aktiv mit einbeziehen. Und das muss nicht wahnsinnig kompliziert sein: Eine Onlineumfrage ist schnell erstellt, aber auch das Aushängen einer Liste im Büro erzielt dasselbe Ergebnis.
- Egal, welche Geschenke verteilt werden oder auch wenn nicht: Alles prägt die Wahrnehmung der Arbeitgebermarke. Das Schenken oder Nicht-Schenken muss demnach durchdacht sein und transparent kommuniziert werden.
In diesem Sinne wünscht die Monsterbande von YeaHR! allen ein wundervolles Weihnachtsfest!
Über uns.
YeaHR! hilft, (internationale) Arbeitgebermarken zum Strahlen zu bringen, schwierige Recruiting-Herausforderungen zu lösen und intern Kommunikation und Change voranzutreiben. Dabei ist uns (fast) keine Herausforderung zu groß. Deswegen sagen wir: Challenge accepted!