KI und HR Insights aus unseren Webinaren "AIvolution in HR"

KI und HR: Insights aus „AIvolution in HR“

In unseren Webinaren „AIvolution in HR“ schaffen wir Klarheit über KI-basierte Tools wie ChatGPT, nehmen Berührungsängste im Umgang mit KI und geben konkrete Fallbeispiele für den Einsatz künstlicher Intelligenz im HR-Bereich. Die ersten Sessions haben sowohl im deutschen Raum als auch im internationalen Umfeld eine hohe Resonanz erzielt. Die wichtigsten Insights haben wir im Beitrag zusammengefasst.

Künstliche Intelligenz und ihre Definitionen.

LLM, NLP, GPT – what? Durch den inflationären Gebrauch des Begriffs „künstliche Intelligenz“ verschwimmen die Abgrenzungen der darunter laufenden verschiedenen Modelle und Systeme immer mehr. Daher sortieren wir die wichtigsten Termini und schaffen erstmal Klarheit über die Begrifflichkeiten.

4 Gründe für den Einsatz von KI in HR.

KI bietet viele Möglichkeiten für Unternehmen, sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren. Deshalb stellen wir vier Gründe vor, warum KI für HR und Employer Branding unverzichtbar ist.

#1 KI ist der größte Karrierebeschleuniger.

KI kann erheblich zur Karriereentwicklung beitragen, indem sie personalisierte Lern- und Entwicklungsprogramme anbietet. Durch die Analyse von Mitarbeitendendaten identifiziert KI individuelle Stärken und Schwächen und entwickelt maßgeschneiderte Schulungsprogramme.

#2 Der KI-Aufstieg hat erst begonnen.

Die Entwicklung und Implementierung von KI stecken noch in den Kinderschuhen, was bedeutet, dass das Potenzial für zukünftige Innovationen und Verbesserungen enorm ist. Unternehmen, die frühzeitig auf KI setzen, können sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen, indem sie neue Technologien und Anwendungen schneller adaptieren und integrieren. Dies erlaubt ihnen, flexibler auf Marktveränderungen zu reagieren und proaktiv neue Trends und Entwicklungen zu nutzen.

#3 KI wird uns Menschen nicht kreativer machen.

Während KI viele repetitive und analytische Aufgaben übernehmen kann, bleibt die menschliche Kreativität unersetzlich. Dies bedeutet, dass HR-Teams und Führungskräfte sich darauf konzentrieren können, kreative und strategische Aufgaben zu übernehmen, während KI die Routineaufgaben abwickelt. Dieser Synergieeffekt steigert die Innovationskraft eines Unternehmens erheblich, da Mitarbeitende mehr Zeit und Energie in kreative Prozesse investieren können.

#4 KI wird ohne fähige HR-Expert:innen keinen Wandel herbeiführen.

Trotz aller technologischen Fortschritte bleibt der menschliche Faktor entscheidend. KI kann nur dann erfolgreich implementiert und genutzt werden, wenn qualifizierte HR-Expert:innen vorhanden sind, die die Technologie verstehen und effektiv einsetzen können. Diese Expert:innen sind notwendig, um die Brücke zwischen Technologie und menschlichem Potenzial zu schlagen, indem sie sicherstellen, dass KI-Systeme ethisch und verantwortungsvoll genutzt werden. Sie spielen eine Schlüsselrolle dabei, den kulturellen Wandel zu begleiten und die Akzeptanz neuer Technologien im Unternehmen zu fördern.

21 nützliche KI-Tools für HR.

Wir stellen 21 herausragende KI-Tools vor, die HR helfen kann, Aufgaben zu optimieren und innovative Lösungen für die täglichen Herausforderungen im Personalwesen zu finden.

Einsatz von KI in HR: zwei Fallbeispiele.

Zu wissen, dass Künstliche Intelligenz für viele Aufgaben im HR-Bereich den Schlüssel zu effizienteren Arbeitsweisen liefert, heißt noch lange nicht, dass HR auch weiß, wie sie diese auch nutzen können. Der Einsatz von ChatGPT kommt für viele verschiedene Aufgabenbereiche in Frage. Drei davon stellen wir einmal vor und zeigen, wie schnell HR KI nutzen kann und einen spürbaren Mehrwert bietet.

Denkt bitte immer daran: ChatGPT antwortet nicht in Wahrheiten, sondern nach Wahrscheinlichkeit.

Gerrit, Head of Strategy & Consulting bei YeaHR!

Use Case A: Stellenanzeigen.

Die Stellenanzeige ist das am häufigsten eingesetzte Instrument im Recruiting. Neben dem Aufbau einer Stellenanzeige kann ChatGPT vor allem dabei unterstützen, die relevanten Inhalte je Jobposition auszuformulieren. Wie so oft ist das Ergebnis dabei stark vom gegebenen Input – also dem Prompt – abhängig. Je konkreter die Anweisung ist, umso besser ist die Qualität des Outcomes von ChatGPT. Um einen spezifischen Prompt für eine Stellenanzeige zu verfassen, sollten wir daher die Grundlagen guten Promptings berücksichtigen.

So fügen sich Stück für Stück die Inhalte der Stellenanzeige zusammen. Nachbesserungen sind nicht auszuschließen, aber mit diesen ersten Ergebnissen sparen Personaler:innen viele Ressourcen und bekommen im Gegenzug eine:n (kostenlose), intelligente:n Sparring-Partner:in an die Seite.

Use Case B: Bewerbungsfragen.

Auf der Suche nach zielgruppenspezifischen Fragen im Bewerbungsgespräch neigt man im Alltag häufig dazu, auf eine vorhandene Klaviatur an vorgefertigten, eher allgemeinen Fragen zurückzugreifen. Mit ChatGPT kann sich HR je Vakanz spitze Interviewfragen zusammenstellen.

Dazu fragt man ChatGPT zuerst: „Erstelle mir eine Liste mit zehn bis zwölf Kompetenzen, die ein Stellentitel bei einer oder einem Unternehmensbezeichnung (Employer-Branding-Agentur, Chemieunternehmen, Familienbetrieb im Handwerk, …) besitzen sollte.“

Diese Liste bietet die Grundlage für die Bewerbungsfragen, indem man nun den Prompt eingibt „Erstelle mir eine Liste mit je zwei Fragen pro Kompetenz, um diese in einem Interview zu überprüfen.“

Die Ergebnisse erweitern nicht nur automatisch den eigenen Pool an Fragen, sondern sind auch eine gute Vorbereitung auf die Interviewgespräche mit Bewerbenden. Ein zusätzlicher Aufwand entsteht dadurch nur in einem geringen Aufwand.

#lessonslearned

Ideenmonster

Mit welchen Erkenntnissen gehen wir aus den Webinaren und gemeinsamen Diskussionen?

 

  • Bei Standards noch kein Standard.: Es gibt zahlreiche wiederholte Standardaufgaben, bei denen sich viele fragen: „Warum nutzen wir hierfür eigentlich noch keine KI?“ Genau bei diesen Aufgaben – wie dem Texten von Stellenanzeigen – empfehlen wir Personaler:inen: Versucht es jetzt! Die Zeit ist reif, um KI für solche Routineaufgaben einzusetzen und dadurch Effizienzgewinne zu erzielen.
  • Erst fragen, dann befehlen: Gutes Prompting ist entscheidend für erfolgreiche KI-Anwendungen. Ein einfacher Weg zu besseren Ergebnissen ist, mit ChatGPT in einen Dialog zu treten und Prompt-Sparring zu betreiben. Beginnt mit Fragen und verfeinert die Prompts durch iterative Rückmeldungen – so erreicht ihr die besten Resultate.
  • Garbage in, garbage out. Denkt an das Ziel: AI-Tools unterstützen Erarbeitungsprozesse, doch sie sind nur so gut wie das Briefing, das sie erhalten. Ein schlechtes Briefing führt zu schlechten Ergebnissen. Daher ist es essenziell, dass die Ziele und Zielformate des Briefings und der Prompts klar und präzise formuliert sind. Je konkreter die Anweisungen, desto besser kann die KI die Erwartungen erfüllen und hochwertige Ergebnisse liefern.

Hinweis: Dieser Beitrag wurde mit Unterstützung von ChatGPT verfasst.

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